Dokumentarfilmpremiere über Mediation an Schulen
Karlsruhe/München/Köln, 15.6.16 – Zusammen streiten? Für ein gutes gemeinsames Ergebnis? Wie das mittels Mediation gelingen kann, zeigt der rund 60 minütige Dokumentarfilm „Auf Augenhöhe“ des Regisseurs Jürgen Sihler, den der Werkraum Karlsruhe e.V. und das Gymnasium Neureut mit finanzieller Unterstützung der Deutschen Stiftung Mediation schufen. Die Filmpremiere findet am 26. Juni um 11:00 Uhr im Karlsruher Kino „Die Kurbel“ statt.
Aus einem gleichnamigen Theaterstück Sihlers entstand 2010 die Idee zum Film, erklärt Gymnasiallehrer und Gründer des schulischen Mediationsteams Dieter Eisenhardt: „Denn man wollte die Methode Mediation Schülern wie Eltern gegenüber bekannter machen, konnte dafür aber nicht jedes Mal eine Theateraufführung inszenieren.“ Die Deutsche Stiftung Mediation stockte mit weiteren Unterstützern die Mittel des Fördervereins „Freunde und Eltern des Gymnasiums Neureuth e.V.“ soweit auf, dass eine professionelle Produktion möglich wurde.
Streitigkeiten sind mindestens so alt wie die Menschheit und die zahlreichen Strategien zur Konfliktbearbeitung oft destruktiv. Die Anwendungsbereiche für Mediation als alternativer, konstruktiver Lösungsmethode zeigen sich ebenso vielfältig wie menschliche Lebenssituationen, in denen es zu Reibereien und Schlimmerem kommen kann. Je früher Menschen daher über Mediation als weitere Strategie erfahren, desto besser.
„Mediation ist eine strukturierte Methode zur Konfliktlösung, die prinzipiell jedem frei zur Verfügung steht. Wie Mediation genau funktioniert, wie die einzelnen Verfahrensschritte aussehen und was sich damit alles erreichen lässt, zeigt der Dokumentarfilm auf einfache, gut verständliche Weise“, so Victor Müller und Robert Glunz, Vorstände der Deutschen Stiftung Mediation.
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